Glücksmomente beim Schreiben

Es gibt so viele Glücksmomente beim Schreiben! Hier findest du Inspiration, wie du leichter in einen glücklichen Schreibflow kommst und ganz entspannt tolle Texte für dein Business tippst.

** Dies ist ein Beitrag zur Blogparade „Glücksmomente in deinem Business“ **

Wenn wir etwas gerne tun, fällt es uns immer leichter – und meistens wird das Ergebnis auch viel besser. Egal, ob du schon gerne schreibst oder es (noch) eine schwierige Aufgabe für dich ist: Begib dich mit mir auf eine Reise zu vielen kleinen Glücksmomenten, die du beim Schreiben erleben kannst.

In diesem Blogartikel geht es nicht darum, den schnellsten, effektivsten oder sinnvollsten Schreibprozess zu finden – sondern einen, der dich motiviert und glücklich macht.

Inspiriert in den Schreibflow gleiten

Hast du schon mal vor einer leeren weißen Seite gesessen und wusstest einfach nicht, wie du beginnen sollst? Ich schon – und ich habe die Erfahrung gemacht: Der richtige Moment ist entscheidend dafür, ob das Schreiben zu einer leichten und glücklichen Erfahrung wird.

Wenn ich den „falschen“ Zeitpunkt wähle, geht es mir nämlich genau so: Ich finde keinen guten Anfang, meine Formulierungen gefallen mir nicht und so kommt immer mehr Frust statt Schreiblust auf. Beginne ich hingegen mit dem Schreiben in einem Augenblick der Inspiration, fällt mir alles leichter: Ich finde direkt einen Zugang, bin motiviert und meine Formulierungen gelingen wie von Zauberhand. Ich erlebe einen Glücksmoment.

Beginne mit dem Schreiben möglichst nur dann, wenn du inspiriert bist (also nicht, wenn du unter Zeitdruck stehst oder das Gefühl hast, etwas schreiben zu „müssen“).

Inspiration zum Schreiben erkennst du z. B. daran:

  • Du hast plötzlich eine tolle Idee für ein Thema, eine Überschrift, ein Beispiel etc.
  • Dir schießt eine geniale Formulierung durch den Kopf.
  • Du bekommst auf einmal richtig Lust zu schreiben.
  • Du hast ein Bild deines fertigen Textes vor Augen.
  • Du verspürst den dringenden Wunsch, einen Gedanken festzuhalten.

Ich erkenne meine Schreibinspiration meistens daran, dass mir plötzlich ausformulierte Textschnipsel durch den Kopf wirbeln. Wenn ich plötzlich begeistert von meinen Ideen bin und mir denke, dass ich sie direkt für einen Blogbeitrag nutzen könnte, ist es so weit.

Bist du inspiriert, kommst du leicht in einen Schreibflow.

Vielleicht kennst du diesen Moment der Inspiration auch noch aus deiner Kindheit: Plötzlich hattest du Lust, etwas Bestimmtes zu tun. Du warst erfüllt von Ideen und konntest es kaum abwarten, sie umzusetzen. Genau diese Inspiration, diese Vorfreude wollen wir jetzt für unser glückliches Schreiben nutzen.

Und nun kommt der entscheidende Punkt: Sobald du inspiriert bist, halte deine Ideen und Gedanken unbedingt fest. Das ist wichtig, denn so hast du den ersten Schritt getan: Deine weiße Seite (ob reale Word-Seite oder imaginär in deinem Kopf) ist nicht mehr leer. Da steht nun schon etwas: Eine Ideensammlung, eine Formulierung, eine Überschrift, eine Skizze …

Falls du Zeit hast, kannst du auch direkt mit dem Schreiben beginnen. Wenn nicht, werden dich deine Notizen später wieder inspirieren. Was uns auch schon zum zweiten Glücksmoment bringt …

Ein traumhaftes Umfeld für glückliche Schreibstunden

Wir schwimmen weiter in Glücksmomenten: Halte deine Inspiration direkt fest – aber nicht irgendwie. Und schon gar nicht auf einem Medium, das du eigentlich gar nicht magst (z. B. auf dem Smartphone oder mit einem stumpfen Bleistift – du weißt sicher, was deine Nerven strapaziert).

Überleg mal, was dich glücklich macht:

  • Liebst du es, mit der Hand zu schreiben? Dann halte deine Ideen in einem Notizbuch fest – am besten mit deinem Lieblingsstift.
  • Vielleicht macht dich eine besonders schöne Kladde jedes Mal glücklich, wenn du sie hervorholst? Lege ein Notizbuch speziell für deine Schreibinspiration an und hab es immer bei dir.
  • Magst du Farben? Dann mache dir bunte Notizen. Du kannst Wörter markieren, einkreisen, Symbole zeichnen, eine Mindmap erstellen … Lass deiner Kreativität freien Lauf.
  • Sprichst du gerne? Dann halte deine Ideen nicht schriftlich fest, sondern nimm eine Sprachnachricht auf, die du später anhören kannst. Du kannst auf dem Smartphone auch einen Konverter verwenden, der deine gesprochenen Worte direkt in Text verwandelt.
  • Dich hat ein Ort, eine Situation, ein Gegenstand inspiriert? Mach ein Foto, ein Video oder eine Zeichnung davon.

Es gibt noch so viel mehr Möglichkeiten. Probiere am besten verschiedenes aus, um herauszufinden, was dich so richtig glücklich macht. So bleibst du länger inspiriert und das Schreiben fällt dir leichter.

Im nächsten Schritt geht es ans Ausformulieren. Und auch hier möchte ich dich inspirieren, ein Medium zu nutzen, das dir Freude bereitet. Ich mag z. B. das Gefühl meiner flüsterleisen Laptoptastatur unter meinen Fingerspitzen viel lieber als die große mechanische Tastatur, die ich an meinen Laptop anschließen kann. Längere Texte schreibe ich gerne mit meiner Lieblingstastatur – das macht mir viel mehr Spaß.

Auf welchem Gerät schreibst du gerne deine Texte?

  • Auf welchem Gerät schreibst du am liebsten? Nutze es für deinen ersten Entwurf oder für den ganzen Schreibprozess.
  • Magst du mal ausprobieren, deinen Text aufzusprechen und in Text verwandeln zu lassen? (Achtung, lies danach noch mal genau, damit keine doofen Fehler im Text bleiben.)
  • Auch schöne Schriften und Bilder können dich schon beim Schreiben glücklich machen. Füge sie gerne schon im Schreibprozess und nicht erst am Ende ein.
  • Welches Programm gefällt dir gut? Nutze eines, das dich nicht technisch herausfordert und aus dem Schreibflow reißt.

Du hast dein Glücksmedium gefunden? Dann schaffe dir jetzt noch dein Schreib-Traumsetting: Ein Umfeld, das dich inspiriert und glücklich macht. Ich brauche z. B. Ruhe beim Texten – Stimmen rauben mir den letzten Nerv, wenn ich mich konzentrieren will. Vielleicht geht es dir genauso oder du kommst bei Musik oder Caféambiente erst so richtig in den Schreibflow?

Du musst deinen neuen Blogartikel auch nicht am Schreibtisch zu Papier zu bringen. Suche dir einen Ort, der reines Glück für dich versprüht: mit dem Laptop auf einer Picknickdecke mitten in der Natur, mit einem dampfenden Cappuccino in deinem Lieblingscafé, zwischen hohen Bücherregalen in der Stadtbibliothek, auf deinem Balkon, in der Hängematte oder auf dem Sofa … Alles, was dich glücklich macht, ist erlaubt. Welches Traumsetting kommt dir spontan in den Sinn?

Kleine Erfolge so richtig genießen

Zugegeben, das mache ich auch noch nicht immer – dabei ist es so wichtig: Nimm dir die Zeit, deine Erfolgs- und Glücksmomente zu genießen. Damit meine ich auch die ganz kleinen:

  • die ersten Worte schreiben
  • eine Idee für eine schöne Formulierung haben
  • ein vielversprechendes Keyword entdecken
  • den schwierigen Absatz beenden
  • eine tolle Überschrift finden

Welche kleinen Schritte geben dir ein richtig gutes Gefühl? Was füllt dich bis zu den Ohrenspitzen mit Stolz? Beobachte dich beim Schreiben einmal ganz genau. Und dann koste deine Glücksmomente voll aus. Freue dich mit dir, wenn du einen Mini-Meilenstein geschafft hast. Wenn du willst, kannst du dich auch belohnen.

Indem du die kleinen Glücksmomente bewusst wahrnimmst, wird deine gesamte Schreiberfahrung viel glücklicher und bereichernder.

Sie ist längst keine unliebsame Aufgabe mehr, die du auch noch erfüllen „musst“.

Und das Ganze ist eine Win-win-Situation, denn nicht nur du hast etwas davon, wenn dir das Schreiben Freude macht. Letztlich werden das auch deine Leserinnen und Leser merken. Denn dein Glück schwingt im Text mit: als tolle Inspiration, als Liebe zum Detail, als geniale Argumentation, als perfektes Beispiel, als durchdachte Erklärung, als emotional berührend oder wissenschaftlich überzeugend.

Was macht dich beim Schreiben glücklich? Teile es gerne in den Kommentaren – gemeinsam sammeln wir weitere Glücksmomente und inspirieren uns gegenseitig.

Deine Natalie

Glücksmomente beim Schreiben

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5 Kommentare

  1. Liebe Natalie,
    ein zauberhafter Beitrag – der mir in der Tat gerade auch indirekt bei meinem Beitrag zur Blogparade geholfen hat. Vielen Dank für den Impuls, meiner Inspiration zu folgen.

    Denn irgendwie wollte mir der Einstieg zu meinem Beitrag nicht gelingen – und so habe ich mal hier, mal dort geschaut und mich dann einfach entschieden, einen Teil des geplanten Inhalts einfach weg zu lassen und später zu starten.

    Schon fluppte es und der Beitrag ist nun online.

    ✨ Zauberhafte Grüße
    Birgit

    1. Liebe Birgit, vielen Dank für diese schöne Rückmeldung. Ich freue mich riesig, dass du deiner Inspiration gefolgt bist und es plötzlich fluppte. Ich schreibe Beiträge nur noch, wenn ich inspiriert bin 🙂 Sonnige Grüße, Natalie

  2. Ich bin über Sabine Piarry auf deinen Blogbeitrag gekommen.

    Ich bin keine richtige Schreiberin, weil ich vor langer langer Zeit für die Politik Vorlagen geschrieben habe. Deshalb hat sich mein Stil etwas abgehoben entwickelt. Aber das ist lange her.

    Inzwischen formuliere ich, was mir einfällt. Ich schreibe mit der Hand und lese mir den Text selbst vor.

    Ich stell mir vor, ich würde einer lieben Freundin meine Gedanken mitteilen.
    Das hilft.

    Und dein Beitrag hilft mir, in Farben zu denken.

    Beste Grüße aus Dortmund
    Brigitte

    1. Vielen Dank für deine Erfahrungen, Brigitte. Das klingt klasse! Wie schön, dass dir mein Beitrag neue Ideen gebracht hat. Herzliche Grüße von Natalie

  3. Danke für diese wunderbaren Tipps, um Glücksmomente beim Schreiben zu erleben, festzuhalten und zu nutzen. Ein toller Ansatz, der mich motiviert, in der Blogparade über meine eigenen Glücksmomente beim Schreiben zu schreiben …
    Liebe Grüße von
    Nicole

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